Die große Aktionswoche „Fest der Nachbarn“ dauert noch bis zum nächsten Samstag.
Initiator ist das Netzwerk der Generationen, in dem sich eine Arbeitsgruppe formiert hat, die das „Fest der Nachbarn“ mit verschiedenen Aktionen gestaltet. Die Woche soll Anstöße geben, damit Menshen, die nahe beieinander wohnen, sich kennenlernen.
In Dümpten trifft man sich am 26. Juni von 11 bis 13 Uhr zum „Plausch am Kirchplatz“, Anlaufstelle ist die Apotheke Auf dem Bruch 106. Bei der Gelegenheit werden auch Fragebögen verteilt, mit denen man etwas über die Lebensqualität in Dümpten herausfinden und Wünsche der Bürger ergründen will. Die Versorgung mit Kaffee und Kuchen sichert das mobile Kiez-Café der Pia , ein zu diesem Zweck umgebautes Fahrrad.
Die Frage „Was ist gute Nachbarschaft?“ steht im Mittelpunkt eines Diskussionsabends am Donnerstag, 27. Juni, in der Buchhandlung am Löhberg. Moderiert wird die Runde von Peter Leitzen, den manche Mülheimer durch seine philosophischen Abend-Cafés kennen .
Zum Abschluss am Samstag, 29. Juni, gibt es gleich sechs Veranstaltungen. Unter anderem laden drei alternative Wohnprojekte in Mülheim an ihre jeweiligen Standorte ein. Der Verein „Anders wohnen in Speldorf“ (AwiS) baut von 15 bis 18 Uhr an der Friedhofstraße 46 eine Kaffeetafel auf. Kaffeetrinken mit Livemusik gibt es von 14 bis 18 Uhr am Wohnhof Fünte, Fünter Weg 23. Beide Initiativen, deren Projekte noch nicht eröffnet sind, haben auch weiterhin Interesse an neuen Mitbewohnern. Komplett belegt ist dagegen das Haus von Lina an der Klosterstraße 60-62 in Saarn: Dort widmet man sich von 15 bis 18 Uhr dem Thema Europa und freut sich über Gäste.
Diese und einige andere Aktionen verbinden sich zum flächendeckenden „Fest der Nachbarn“. Bewährte Klassiker seien ebenso dabei wie neue Ideen, betont die Organisatorin Ragnhild Geck. Beispielsweise findet am 27. Juni von 11 bis 17 Uhr in Heißen erstmals ein Hoftrödel statt – zum fröhlichen Entrümpeln, Stöbern und Kennenlernen.