Frohe Weihnachten!
Liebe beruflich und ehrenamtlich Pflegende, liebe pflegende Angehörige, liebe pflegebedürftige Menschen,
wir blicken auf ein außergewöhnliches Jahr zurück, dass uns vor ungeahnte Herausforderungen stellte und stellt. Stellvertretend für alle in der Dialog-Offensive Pflege Aktiven möchte ich jeder und jedem für das besondere Engagement in diesem von der Pandemie geprägten Jahr herzlich danken.
Auch 2021 wollen wir an der Seite derer stehen, die unmittelbar und noch viel stärker als wir selbst durch die Corona-Krise eingeschränkt werden. Lassen Sie uns in Kontakt bleiben und uns darüber austauschen, was die Menschen benötigen. Durch die Mülheimer Arbeitsgruppe Psychosoziales Krisenmanagement sind wir bereits gut über die jeweils aktuelle Lage informiert.
Die vielen Kolleg*innen in den Einrichtungen, ambulanten Diensten und Krankenhäusern sowie die Menschen, die ihre Lieben zuhause pflegen und versorgen brauchen mehr als nur unseren Beifall. Sie benötigen möglichst viel konkrete Hilfen. Damit sind wir weiterhin und noch stärker gefordert als zu Beginn der Pandemie.
Diese Telefonkontakte sind auch über die Feiertage erreichbar – Corona-Hilfetelefon, CBE und UTA
Uns besorgt, dass die Not einzelner, vor allem von älteren, alleinstehenden und hilfsbedürftigen Menschen, möglicherweise im Verborgenen bleibt. Um diese Not etwas lindern zu können, wurde ein neues Corona-Hilfetelefon eingerichtet, kostenfrei erreichbar unter der Telefonnummer 0800 – 100 3839. Wie auch unser Telefonangebot UTA für pflegende Angehörige (Infos dazu finden Sie auf dieser Webseite) ist das Corona-Hilfetelefon rund um die Uhr zu erreichen. Dort können alle Menschen anrufen, die einen Gesprächskontakt brauchen.
Auch die Hilferufnummer des Centrums für bürgerschaftliches Engagement (CBE) 01573 – 2226007 ist über die Feiertage erreichbar. Wer ehrenamtlich helfen möchte, kann sich sehr gerne unter derselben Rufnummer melden.
Weihnachten ist die Zeit der Hoffnung und der Zuversicht. Es wird diesmal ganz anders als wir es kennen. Wir sollten versuchen, nach diesem anstrengenden Jahr etwas zur Ruhe zu kommen und uns auf das Wesentliche zu besinnen.
Viele Menschen insbesondere in den versorgenden Berufen sind erschöpft. Wir sollten sie unterstützen, indem wir alles Erdenkliche tun, um die Infektionszahlen möglichst rasch zu senken. Menschliche Nähe und Hilfe trotz der erzwungenen Distanz sind unserer Aufgabe.
Ich wünsche Ihnen auch im Namen meiner Kolleg*innen ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest. Und für 2021 viel Kraft, Zuversicht und Gesundheit.
Ihr Jörg Marx, Koordinator der Dialog-Offensive Pflege
Stadt Mülheim an der Ruhr
Projektentwicklung, Sozialplanung und Netzwerkkoordination